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Laptop ABC: V wie Vista

Windows Vista

Windows Vista heißt der Nachfolger des weit verbreiteten Betriebssystems Windows XP von Microsoft und kam am 30. Januar 2007 für Endverbraucher auf den Markt. Die Home Premium Version (32 bit, incl. Aero Oberfläche) kostet bei Amazon derzeit 144,99€, der Versand ist gratis.

Da Vista in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Systemanforderungen auf den Markt kommt, wurden für PCs und Laptops zwei verschiedene Standards definiert: Vista premium ready und Vista capable.

Vista Premium Ready

bedeutet, dass der Laptop auch die Premium-Funktionen von Vista, insb. die neue Oberfläche Aero, fahren kann. Hier werden alle Anforderungen, die Vista Home Premium an die Hardware stellt (s.u.), erfüllt.

Vista Capable

bedeutet, dass der Laptop alle Grundfunktionen von Vista fahren kann, für Premium-Funktionen wie Aero jedoch noch nicht gerüstet ist. Meist hapert's hier an der Grafikkarte, für die die Premium-Funktionen hohe Anforderungen stellen.

Direktinformationen zu Vista finden Sie hier bei Microsoft.

Vista Systemanforderungen

Vista Capable:

Microsoft kündigte an, dass jeder derzeit verkaufte Mittleklasse-PC mit Vista laufen könne. Die "Windows Vista Capable Anforderungen sind:

  • moderner Prozessor mit mindestens 800 MHz
  • 512 MB Systemspeicher (RAM)
  • DirectX 9-fähiger Grafikprozessor

Vista Premium Ready:

Für die volle Funktionalität, insbesondere mit der die neuen Oberfläche Aero, liegt die Latte jedoch einiges höher:

  • 1 GHz 32-Bit (x86)- oder 64-Bit (x64)-Prozessor, idealerweise Dual Core Prozessor
  • 1 GB Arbeitsspeicher
  • Unterstützung für Grafikprozessor DirectX 9 mit WDDM-Treiber und mindestens 128 MB Grafikspeicher, Pixel Shader 2.0 und 32 Bit pro Pixel
  • 40 GB Festplattenkapazität mit 15 GB freiem Speicher
  • Funktion für die Audioausgabe
  • Funktion für den Internetzugang.
  • Festplatte: Allein die Installation von Vista benötigt ca. 8 GB. Min. 2 MB Cache (8 MB empfohlen). Vista akzeptiert für das System selbst nur Festplatten-Partitionen, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert sind. FAT und FAT32 werden jedoch für Anwendungsdaten vollständig unterstützt. Aufgrund der niedrigen Leistungsaufnahme werden für Laptops Hybrid-Festplatten (Magnet- und Flash-Speicher) empfohlen.
  • Grafik: HDCP-kompatible Grafikkarte und Monitor, um HD-Videos in voller Qualität sehen zu können (ohne HDCP wird die Qualität automatisch heruntergesetzt)
  • Aero Glass: Dieser neue Grafikmodus beinhaltet die Unterstützung für 3D-Grafik, Animation und visuelle Spezialeffekte, die die bestmögliche Oberfläche mit Windows Vista möglich machen. Dieser optionale Grafikmodus erfordert eigene Voraussetzungen: Eine Grafikkarte mit AGP 8X oder PCI-Express (mit 16 Lanes breitem Bus), DirectX-9.0-Unterstützung, Mindestens 64 MB Grafikkartenspeicher (256 MB empfohlen), einen standardkonformen WDDM-Grafiktreiber (Windows Vista Display Driver Model)

Neue Funktionen bei Vista

Windows Vista wartet mit einer ganzen Reihe an neuen Features auf, die einen ähnlichen Entwicklungssprung wie von Windows 98 auf XP erwarten lassen:

  • Oberfläche Aero: Bei der neuen Benutzeroberfläche Aero werfen die Anwendungsfenster mit halbtransparenten Rahmen Schatten.
  • User Account Control: Verbesserte Rechte- und Benutzerkonten-Verwaltung, die das Arbeiten ohne Administrator-Rechte erleichtern soll. Der Grund: Wer ohne Administrator-Rechte arbeitet, wird weniger leicht Opfer von Computerviren.
  • Parental Control: Eltern (oder Arbeitgeber) können zukünftig festlegen, wann, wie lange und mit welchen Programmen ihre Kinder (oder Angestellten) den Computer oder das Internet benutzen.
  • Ein Punkt, der von vielen Nutzern nicht unbedingt als Verbesserung aufgefasst werden wird: Digital Rights Management (DRM) begrenzt Abspiel- und Kopiermöglichkeiten von Musik und Videos.
  • Verbesserter Schutz vor nicht legaler bzw. nicht signierter Software, z.B. Viren und Hacker-Tools sowie möglicherweise auch Freeware.
  • Gadgets: kleine Hilfsprogramme, die beispielsweise Informationen über Nachrichten, Wetter und ähnliches anzeigen.
  • Neuer E-Mail-Client „Microsoft Windows Mail“ löst Outlook Express ab
  • Integriertes WGA (Windows Genuine Advantage, was immer das bedeutet)
  • Windows Defender (Schutz vor Malware)
  • Neue Audio-Software mit verstärktem Einsatz von DRM
  • Schneller Bootvorgang bei Hybrid-Festplatten mit nicht-flüchtigem Flash-Speicher
  • Neues Installationsprogramm, das durch Verwendung einer Image-Technik die Installation von Windows Vista in etwa 20 bis 30 Minuten ermöglicht
  • Unterstützung von RAW-Bilddaten, wie sie von Digitalkameras erzeugt werden
  • Präsentationsmodus
  • Spracherkennung
  • Schnelleres Beenden von nicht reagierenden Prozessen

Genauere Erläuterungen zu den Neuerungen finden Sie hier

Versionen

Es sollen sechs verschiedene Versionen von Windows Vista auf den Markt kommen, die sich alle auf einer DVD befinden. Anhand des Product Keys erkennt die Installationsroutine, welche Version installiert werden soll.

  • Vista Starter Vista Starter ist vor allem für Entwicklungsländer konzipiert und soll dortigen illegalen Kopien vorbeugen. Wie schon beim Vorläufer wird es nur erlaubt sein, drei Programme gleichzeitig zu starten, sie wird auch die einzige Version sein, die nur eine 32-Bit-Unterstützung enthält. Ähnlich wie Windows XP Starter wird diese Version also sehr stark eingeschränkt sein.
  • Vista Home Basic Vista Home Basic ist eine stark abgespeckte Version von Vista, der unter anderem die neue Oberfläche Windows Aero fehlt.
  • Vista Home Premium hat im Vergleich zu Basic einige zusätzliche Funktionen wie die 3D-Oberfläche Vista Aero, Unterstützung von HDTV und das Schreiben von DVDs. Außerdem kann die Premium-Edition eine Xbox 360 als MCE-Extender nutzen. Diese Version ist mit Windows XP Media Center Edition vergleichbar.
  • Vista Business zielt, ähnlich wie Windows XP Professional, auf den Firmenbereich. Sie soll Windows Server Domains unterstützen und mit einer neuen Version des Webservers IIS ausgestattet sein.
  • Vista Enterprise ist vor allem für Großkunden gedacht. Sie hat, auf Vista Business basierend, zusätzlich unter anderem die Festplattenverschlüsselung "BitLocker", den PC-Emulator Virtual PC Express sowie ein Subsystem für Unix-basierte Anwendungen, mit dem Unix-Programme direkt unter Vista laufen sollen. Diese Version wird in Volumen-Lizenz (ohne Aktivierungspflicht) an Großkunden verkauft.
  • Vista Ultimate schließlich vereinigt die Funktionen aller anderen Versionen und richtet sich an Kleinunternehmer, die ihren PC privat und geschäftlich nutzen und an Privatanwender, die ihren Rechner sowohl zu Hause als auch im Unternehmensnetzwerk betreiben.

Bis auf Windows Vista Starter (nur 32 Bit) werden alle Versionen in einer 32-Bit- und einer 64-Bit-Version erscheinen.

Die Neuerungen im Detail:

  • Aero (Akronym für "Authentic, Energetic, Reflective, Open"): Die neue vektorbasierte Benutzeroberfläche von Windows. Im sogenannten Aero-Glass-Modus bietet sie dem Benutzer frei skalierbare Anwendungsfenster mit Schattenwurf, halbtransparenten Rahmen sowie flüssige Animationen beim Minimieren, Maximieren, Schließen und Öffnen. Die Darstellung dieser Effekte erfolgt über die Komponente milcore, auf der auch die Windows Presentation Foundation basiert. Diese Oberfläche wird nicht in der Home-Basic- und Starter-Edition enthalten sein. Um in den vollen Genuss dieser Oberfläche zu kommen, muss ein sogenannter "WDDM" (Windows Display Driver Model)-Treiber für die entsprechende Hardware installiert werden, der allerdings nicht für alle Grafikkarten (wie zum Beispiel für die Intel GMA-Serie) verfügbar sein wird.
  • .NET Framework 3.0: Eine neue, auf .NET basierende Programmierschnittstelle für Windows, welche die „Win32“-API ablösen soll und Anwendungsprogrammierern Zugriff auf die neuen Funktionen von Windows Vista ermöglicht. Damit sich .NET Framework 3.0 schneller durchsetzt und akzeptiert wird, will Microsoft auch Versionen für die Vista-Vorgänger Windows XP und Windows Server 2003 herausgeben. Den Kern von .NET Framework 3.0 bilden die Windows Presentation Foundation (WPF), die Windows Communication Foundation (WCF), die Windows Workflow Foundation (WF) und Windows CardSpace:
  • Windows Presentation Foundation: Eine neue Technik, Objekte mit Hilfe der eigens dafür entwickelten Beschreibungssprache XAML auf dem Bildschirm darzustellen. Hierbei sollen, wie bei Quartz Extreme unter Mac OS X, beispielsweise Transparenzeffekte nicht mit der CPU errechnet werden, sondern leistungssteigernd über die 3D-Grafikkarte. Dieses entlastet die CPU und lässt das System auch optisch „flüssiger“ aussehen.
  • Windows Communication Foundation: Eine neue dienstorientierte Kommunikationsplattform für verteilte Anwendungen. Hier will Microsoft viele Netzwerk-Funktionen zusammenführen und den Programmierern solcher Anwendungen standardisiert zur Verfügung stellen. Bei dieser Weiterentwicklung von DCOM legt Microsoft besonderen Wert auf internetbasierte Anwendungen.
  • Windows Workflow Foundation: Infrastruktur für die einfachere Entwicklung von Workflow-Anwendungen, sowohl in geschäftlicher als auch technischer Hinsicht, aber auch für dokument- und webbasierte Workflows. Bietet zudem grafische Designer für Visual Studio (Modeling mittels Fluss- und Zustandsdiagrammen). Funktionen hiervon sollen u.a. in zukünftigen Versionen von Office (SharePoint) und BizTalk verwendet werden.
  • Windows CardSpace: Identitätsmanagement-Infrastruktur für verteilte Anwendungen. Mit Windows CardSpace will Microsoft einen neuen Standard für das Identitätsmanagement unter anderem im Internet etablieren. In den eigenen Browser Internet Explorer (Version 7) schon integriert, will Microsoft für diesen Dienst auch PlugIns für alternative Browser entwickeln, mindestens aber für Mozilla Firefox.
  • Erweiterte Suchmöglichkeiten: Suchergebnisse werden sofort anzeigt, im Gegensatz zur Suchfunktion von Windows XP, bei der mehrere Minuten bis zur Anzeige von Suchergebnissen vergehen können, insbesondere bei deaktiviertem Windows-Indexdienst. Die Windows-Vista-Suche wird das Hinzufügen von mehreren Filtern ermöglichen, um die Suche stetig zu verfeinern (z. B. „Datei enthält das Wort 'Beispiel'“). In Windows Vista ist eine Suchschaltfläche ins Startmenü eingebaut, was zum schnelleren Start von Anwendungen führt, und das Auffinden von Dokumenten und E-Mails erleichtert. Suchanfragen können, wie die Intelligenten Ordner unter Mac OS X, gespeichert werden und dann als virtuelle Ordner fungieren, indem beim Öffnen eines solchen Ordners die entsprechende Suchanfrage automatisch ausgeführt wird und dann deren Ergebnisse als normaler Ordner dargestellt werden. Die Vista-Suche basiert auf einer erweiterten und verbesserten Version des Indizierungs-Dienstes für die Windows-XP-Suche.
  • User Account Control: Verbesserte Rechte- und Benutzerkonten-Verwaltung, die das Arbeiten ohne Administrator-Rechte erleichtern soll, um die Sicherheit zu erhöhen. Der Anwender arbeitet mit einem eingeschränkten Benutzerkonto und bekommt lediglich für Administrationsaufgaben nach Eingabe des Passworts vorübergehend höhere Rechte.
  • Die Audio-Hardware Layer DirectSound 3D wird entfernt, dadurch verlieren alle Computerprogramme wie z.B. Spiele, die DirectSound 3D verwenden, die Fähigkeit, die 3D-Effekte der Soundhardware wie z.B. EAX zu benutzen. Als Ersatz wird auf einen neuen Software-Mixer zurückgegriffen, bei dem die Soundeffekte von der CPU gemischt werden.
  • Microsoft Gadgets sind kleine spezialisierte Hilfs-Applikationen, die entweder auf dem Desktop oder in einer Sidebar eingebunden werden können und beispielsweise Informationen über Nachrichten, das Wetter und ähnliches anzeigen. Diese sind vergleichbar mit den Dashboard Widgets unter Mac OS X. [2]
    * Ein neuer E-Mail-Client („Microsoft Windows Mail“), welcher das bisher in Windows verwendete Outlook Express ersetzen soll. Windows Mail soll einen integrierten Spam-Filter enthalten, welcher schon von Beginn an völlig selbstständig filtern kann, ohne dass man ihn noch darauf trainieren muss.
  • Parental Control: Eltern können zukünftig festlegen, wann, wie lange und mit welchen Programmen ihre Kinder den Computer benutzen dürfen. Auch die Einschränkung des Internetzugriffs ist möglich. Schließlich beinhaltet die neue Funktion auch die Möglichkeit, die Nutzung des Computers zu überwachen.
  • Neue Anwendungen: Spiele (Schach-Giganten, Mahjongg-Giganten und Lila Land), Windows Backup (ersetzt das alte NTBackup), Windows Kalender (mit WebDAV-Unterstützung), Notizzettel, „Windows Collaboration“ (Codename), Windows Defender (Schutz vor Malware).
  • XML Paper Specification: Microsofts geräteunabhängiges Dokumentenformat der nächsten Generation, das auf XML basiert. Es ist in vielerlei Hinsicht ähnlich zu Adobe Systems' PDF. XPS soll Benutzern erlauben, Dateien ohne das Originalprogramm, mit dem sie erstellt wurden, zu betrachten, zu drucken und zu archivieren. XPS wird unter Windows Vista als Standardformat für die Druckausgabe dienen und soll in Zukunft auch von Druckern direkt unterstützt werden.
  • Ein neu entwickeltes Hilfesystem namens AP Help, das auf XML basiert und Inhalte völlig anders darstellen wird als von den bekannten HTMLHelp-Dateien gewohnt.
  • DirectX 10: Vista wird außerdem mit einer neuen Version der Grafik-API DirectX in der Version 10 ausgeliefert werden, was insbesondere für Spieler sehr interessant sein dürfte. Durch DX 10 soll die Grafikperformance deutlich gesteigert werden.
  • Digital Rights Management: In Windows Vista ist das Digital Rights Management erstmals untrennbar mit dem Windows Kernel verbunden, was dazu führt, dass DRM nicht nur ständig aktiv ist, sondern seine Funktion auf jede im Computer vorangehende Aktion anwendbar ist.